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Die Zeit – Jahr, Jahrhunderte, Jahrtausende – unser Leben neigt sich dem Ende zu.
Das Glück verschwindet wie in einem Traum. Ein Traum? Wie ein verwehtes Sandkorn im Wind.
Der Mensch versteht sich selbst nicht mehr. Er sät und erntet nicht mehr. Er fliegt zwischen Himmel und Meer. Wir Menschen verschwinden im Kreis der Zeit – bis schwarze Fahnen auf verpesteter Erde wehen. Die Schönheit dieser Welt ertrinkt im Abgrund unendlichen Mülls.
Die Welt geht im Chaos unter – die Frage ist nur noch, wann. Die Apokalypse, das Ende der Zeit und der Welt, ist die Vernichtung des Menschen.
Sie war schon da, die Form des Fisches – tausendfach. Ihr Umriss erinnert an zwei gegeneinander gelehnte Bogen. Immer wieder musste ich sie zeichnen: als Gebärde in den Raum, mit dem Stift auf Papier, mit dem Fuss in den Sand. Faszinierend ist die Bewegung im Ziehen der Linien, ob kurz und steil, oder flach und weit. Sie aber drängten aus dem Zweidimensionalen hinaus ins Dreidimensionale. Ausdauer war darauf gefragt, und nicht mehr so beschwingt war die Bewegung in der Arbeit. Einfach ist ihre Gestalt geworden, der gewölbten Linie folgend: still und schwer im Stein, klingend und leicht im Holz.
Rita Stocker,
Text zum art book für die Ausstellung im Oktober 1999, Galerie Esther Hufschmid, Zürich
oaktree black-and-white & colour panoramic photographs: © Peter Gartmann, Basel – Switzerland
Publisher: Urs Breitenstein, Bottmingen – Switzerland
The tree is a symbol of constant regeneration, fertility, vitality and eternal life. It is a source of nourishment. And of protection. With the longing for rebirth and immortality rooted deeply in the human soul, for many cultures and religions, the tree has not surprisingly played a major role as an archetypical symbol of life. Especially the oak.